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Markups

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Markups sind die Skripts für Dokumente und Webseiten

Der englische Begriff Markup bezeichnet die Auszeichnung von Texten im Internet und ist für den Betrachter einer Internetseite oberflächig nicht sichtbar. Dieses Markup wiederum gibt Dokumenten eine Struktur, indem sie zum Beispiel Schriftarten und Schriftgrößen, die Breite einer Seite, farbliche Hintergründe oder Hierarchien bei Überschriften und Zwischentiteln festlegt. Die einzelnen Elemente des Markup bezeichnet man als Tags.

Markups stehen für eine maschinenlesbare Auszeichnungssprache

Um diese Tags identifizieren zu können, sind sie innerhalb einer maschinenlesbaren Auszeichnungssprache einheitlich standardisiert. HTML ist die bekannteste dieser Sprachen und aufgelöst steht die Abkürzung für HyperText Markup Language. Einfach ausgedrückt kann man sagen: Das Markup ist das Skript, Steuerzeichen, Drehbuch oder Gerüst für ein Dokument. Die Formatierung geschieht nicht im Dokument selbst, sondern mittels einer externen CSS-Datei (aus dem englischen „Cascading Style Sheets“). Die Verwendung von CSS hat den großen Vorteil, dass Änderungen von Formatierungen in allen relevanten HTML-Dokumenten vorgenommen werden können und nicht nur in einzelnen Dokumenten.

Tags in Markups spielen in der SEO eine wichtige Rolle

Für die Optimierung von Webseiten (SEO) spielt das Markup eine wichtige Rolle. Es reichert die Inhalte mit Metainformationen an, zum Beispiel zum Meta-Title, zur Meta-Description oder zur Hierarchie von Überschriften. So erkennen Suchmaschinen über das Markup relevante Keywords, was sich wiederum auf das Ranking einer Webseiten etwa bei Google positiv auswirkt.

Markups helfen Suchmaschinen, die Intentionen von Webseiten zu verstehen und relevante Keywords zu erkennen

Ebenso erkennt die Suchmaschine, welches die Haupt-Suchbegriffe sind und welche untergeordnet im Dokument vorkommen. Anders herum gesagt: Wer Dokumente mit Markups versieht, macht es Google und Co. leichter, eine Seite und ihre Intention zu verstehen.

HTML-Editoren für das automatische Erstellen von Tags in Markups

Google bietet Nutzern eine Markup-Hilfe zu strukturierten Daten an. Ebenso finden sich im Internet HTML-Editoren und die Angebote der diversen Hosting-Anbieter. Bei Googles Markup-Hilfe geben Sie in einem ersten Schritt die Art der Webseite bzw. Dokumente ein, zum Beispiel „Produkte“, „Stellenausschreibungen“, „Restaurants“ oder „Lokale Unternehmen“. Es folgen die URL zur Webseite und eine Abfrage zu Informationen wie Adresse, Öffnungszeiten, Bewertungen oder Speisekarten, die bereits auf die jeweilige Branche oder Intention zugeschnitten ist. Ist alles komplett, so klicken Sie auf den Button „HTML“ erstellen und das Tool richtet automatisch das Markup ein. Das alles funktioniert unkompliziert, sie switchen zwischen Webseiteninhalt und HTML-Editor hin und her.

Info: Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) bewegt sich der Nutzer hier in einem technischen und sehr komplexen Thema. Es empfiehlt sich daher, eine professionelle SEO-Agentur mit der Erstellung des Markup zu beauftragen. Dann stehen Aufwand, Kosten und Nutzen sehr wahrscheinlich in einem guten Verhältnis.

Markup: Nicht zu verwechseln mit der Kommentarfunktion in Microsoft Word

Zu unterscheiden sind Markups im Zusammenhang mit PC und Internet in zweierlei Hinsicht:

  1. Der Begriff steht wie oben beschrieben für eine Auszeichnungssprache.
  2. Im Textverarbeitungsprogramm Microsoft Word werden Kommentare und entsprechende Funktionen dazu ebenfalls als Markup bezeichnet.

Außer dem gleichen Namen haben die Begriffe nichts miteinander zu tun.