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Meta Tags

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Meta Tags sind die Informanten der Suchmaschine. Besonders auf die Tags Title und Description kommt es bei erfolgreichen Websites an

Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielten Meta Tags in den Anfangsjahren des Internets und der Suchmaschinen eine überragende Rolle. Denn sie lieferten der Suchmaschine bzw. deren automatisierten Programmen (Robots, Bots oder Crawler genannt) die zentralen Informationen dazu, worum es bei dieser Webseite ging: Die Meta Tags zeigten, was der Suchende hier finden konnte. In diesem Beitrag geht es darum, warum Meta Tags früher so wichtig waren und wo sie heute noch relevante Funktionen ausüben.

Meta Tags müssen zu dem passen, was die Webseite liefert

Die Meta Tags zeigten lediglich der Suchmaschine bzw. ihren Robots/Crawlern wichtige Inhalte und Intentionen einer Webseite an. Für den User waren die meisten nicht sichtbar. Sie wurden im Kopfbereich eines HTML-Dokuments hinterlegt:

  • Was wird hier angeboten?
  • Zu welchen Fragen finde ich hier Informationen?
  • Wer ist Inhaber, Betreiber oder Autor?
  • In der Gastronomie zum Beispiel „griechische Taverne“ statt einfach nur Restaurant.
  • Relevante Keywords. In der Gastronomie etwa „Happy Hour“ oder „Riesenschnitzel“.

Meta Tag Keywords: Früher das A und O. Heute für Google nicht mehr relevant

Mit Hilfe der richtigen Keywords bzw. Suchbegriffe ließ sich eine Webseite genau wie heute entscheidend in den Rankings nach vorn bringen. Deren Verwendung in Meta Tags öffnete jedoch auch Manipulationen die Tür. So war es eine Möglichkeit, mit dem Keyword-Tag Suchbegriffe einzugeben, die zwar nichts mit den Inhalten einer Seite zu tun hatten, die aber eine starke Anziehungskraft besaßen. Zum Beispiel – nochmals Gastronomie: „Freibier“ wo es in Wirklichkeit kein Freibier gab.
Info: Zu diesen Zeiten waren SEO-Hasardeure unterwegs, die den Betreibern von Webseiten das Blaue vom Himmel versprachen und denen es tatsächlich gelang, Webseiten im Turbo-Tempo im Ranking nach oben zu schießen. Zum Beispiel mit der maßlosen Ballung von Keywords, doppelten Inhalten, manipulierten Backlinks oder Plagiaten. Leidtragende waren am Ende die Besitzer solcher Webseiten, denn Google strafte solche Manipulationen, auch Black Hat SEO genannt, konsequent ab. Die Websites fielen im Ranking stark ab oder waren gar nicht mehr sichtbar. Schade ums Geld…
Heute werden die Keyword-Tags und andere als Teil der Meta Tags von den Robots einfach ignoriert. Es gibt jedoch weiterhin Meta Tags, die für die Crawler relevant geblieben sind.

Diese Meta Tags sind aktuell noch wichtig

Dazu zählen

  • der Title Tag. Der Titel der Seite, der in den Google-Suchergebnissen (SERP) sichtbar ist. Er erscheint unter der URL in großer blauer Schrift und kann die Klickrate als wichtiger Teil der Snippets beeinflussen.
    In der Kürze liegt die Würze, denn der Title Tag sollte nicht mehr als 65 bis 70 Zeichen haben. Ist er zu lang, kürzt Google die überschüssigen Zeichen einfach humorlos von hinten weg, was schlecht für das Ranking ist.
    Solche SERP sehen Nutzer wahrscheinlich täglich auf dem PC oder mobilen Endgeräten. Zur Veranschaulichung dennoch dieses Beispiel:
  • Die Meta Description, die unter dem Title Tag platziert ist. Sie beschreibt in bis zu 160 Zeichen, worum es bei dieser Webseite geht. Die Meta Description ist zwar kein direkter Ranking-Faktor. Sie kann aber sehr wohl die Klickrate beeinflussen. Anders gesagt: Wer es hier schafft, in wenigen Worten Interesse zu wecken, Mehrwert zu schaffen und einen „Call to Action“ auszulösen, zieht den Betrachter auf seine Seite.
    Wie beim Title gilt auch hier: Schöpfen Sie den Platz möglichst effektiv aus, vermeiden Sie Füllwörter und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche.
  • Der Robots Tag. Er wird angelegt, um eine Webseite zu indexieren. Seiten, die dem Nutzer keinen Mehrwert bieten, können mit einer entsprechenden Eingabe nicht indexiert werden. Die gleichen Optionen für den Index gibt es bei Links. Die entsprechenden Befehle dazu sind index & follow bzw. noindex & nofollow.

Zu den Meta Tags zählen weiterhin Angaben zum Autor, zum Typ des Inhalts (Content Type) und zur verwendeten Sprache. Wer den Robots/Crawlern hier nicht mitteilt, dass seine Seite in deutscher Sprache verfasst ist, wird Umlaute wie in Äpfelmüsli oder das „scharfe S“ in Straße nicht richtig darstellen können.

Robots bzw. Crawler folgen Algorithmen und nicht mehr Suchbegriffen

In den letzten rund 20 Jahren hat allen voran Google seine Algorithmen dermaßen verfeinert, dass die Crawler relevante Inhalte auch erkennen, wenn sie nicht mit Hilfe von Meta Tags mit der Nase darauf gestoßen werden. Bis auf den Title Tag haben Meta Tags jedoch keinen direkten Einfluss auf die Positionierung einer Seite in den Suchergebnissen (SERP).

Meta Description. Die Seitenbeschreibung beeinflusst die Klickraten

Dennoch können gelungene Title in Kombination mit nutzerfreundlichen Meta-Descriptions den entscheidenden Impuls für Nutzer liefern, genau diese Seite anzuklicken, um mehr zu erfahren und im besten Fall zu einem Kunden zu werden. Diese Chance sollte man also niemals ungenutzt lassen.
Tipp: Eine gute SEO Agentur wird Ihnen erklären, wie Title und Meta Description im Kontext Ihres Business optimal gestaltet werden und dies von professionellen Autoren entsprechend betexten lassen. Fragen Sie vor Ihrer Auftragserteilung nach dieser Dienstleistung. Für eine seriöse Agentur ist das Erstellen von Title und Meta Description selbstverständlich. Ebenso werden Keywordtexte mit hierarchisch geordneten Titel und Zwischentiteln versehen, die für die Google-Crawler von großer Relevanz sind. Geben Sie sich daher auf keinen Fall mit Texten zufrieden, die Ihnen „blank“ angereicht werden.